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Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt

DARSHAN mit GOTT: Sieht unsere Zukunft so aus?
DARSHAN mit GOTT: Sieht unsere Zukunft so aus?

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt

Diese harte Aussage machte Jesus gegenüber seinen Jüngern. Und diese Aussage hat dann auch Eingang gefunden in den Evangelien von Markus, Matthäus und Lukas.

Trifft diese Aussage von Jesus tatsächlich zu? Nachfolgend einige Betrachtungen von mir dazu.

Ein armes Leben – wie eine Kirchenmaus – liefert nicht automatisch ein »Gratis-Ticket in den Himmel«. Dazu ist noch einiges mehr nötig.

Wenn man heute wählen kann, zwischen einem eher bescheidenen Leben und einem reichen Luxus-Leben, sollte man heutzutage eher den bescheideneren Lebensstil freiwillig wählen. Damit hilft man zur Zeit der Umwelt sehr und tut – je nachdem – noch etwas für seine Gesundheit.

Hat es ein Reicher wirklich so schwer in den Himmel zu kommen?

Tatsächlich hat ein Reicher mehrere Stolperfallen in seinem reichen Leben, die ein »Himmel-Eintritt« erschweren oder sogar unmöglich machen.

Einige der Stolperfallen skizziere ich nachfolgend.

Zum Ersten muss man sich – beziehungsweise der Reiche sich – fragen, auf welche Art er reich wurde. Indem er seine Angestellten zu Hungerlöhnen und miserablen Arbeitsbedingungen arbeiten liess? Indem er seine Produkte zu völlig überrissenen Preisen verkaufte? Schädigte er die Umwelt bei der Gewinnung der Rohstoffe oder dessen Verarbeitung? Oder sind seine Produkte nicht umweltverträglich also zum Beispiel schwer abbaubar am Produkt-Lebensende? Oder hatte er sich auf betrügerische oder andere illegale Art sich das Vermögen der anderen angeeignet?

Früher wurden die stärksten und klügsten Männer als Anführer gewählt. Da diese zwei Eigenschaften nicht immer in einer Person vereint waren, gab es dann noch den Ältesten-Rat, der versuchte die beste Entscheidung für das Volk zu treffen.

Zu fast allen Zeiten waren die Mächtigsten in der Regierung zugleich meist die Reichsten. Die wenigen Reichen bestimmen – auf eine Art – also das Schicksal ihrer vielen Bürger und ihres Landes. Aber anstatt die Interessen ihrer Bürger ernst zu nehmen und das Wohl ihrer Bürger zu fördern, verfolgen diese »Volksvertreter« ihre eigenen und die ihres Clans Interessen. Dabei werden auch meist nicht zimperliche Methoden eingesetzt, um »unliebsame Störenfriede« zum Schweigen zu bringen.

Die letzte amerikanische Präsidentenwahl (die Wahl Trumps) hat zutage gebracht, dass man mit viel Geld sich den Präsidententitel holen kann. Dass da nicht mit der allerhöchsten Moral und Ethik gearbeitet beziehungsweise regiert wird, kann wahrscheinlich jeder wahrnehmen.

Es ist heutzutage eine traurige Wahrheit, in vielen Staaten, dass die »schlimmsten Feinde« eines Volkes nicht die Menschen jenseits der Grenze (mit einer anderen Ideologie, Religion oder Wertsystem) sind, sondern ihre eigene Regierung! Aktuell: Maduro, Venezuelas (Noch-)Präsident und andere.

Viele Reiche sind so beschäftigt damit, wie sie noch reicher werden könnten oder wie sie ihren Reichtum »absichern könnten«, dass sie dabei völlig ihre Umgebung nicht mehr wahrnehmen. Auch entwickeln viele Reiche einen Geiz, an dem jedes Mitgefühl für andere (ärmere Menschen) und die Verantwortung für den Umweltschutz schlichtweg abprallen.

Es gibt sicherlich noch einige Stolperfallen für Reiche, da ich aber kein Buch darüber schreiben möchte und diesen Text hier nicht ellenlang machen möchte, sollte diese obige Skizzierung der Stolperfallen als Anregung für eigene, weitere Betrachtungen dazu ausreichen.

Ich bin kein wiedergeborener Klassenkämpfer, der den Klassenkampf des neunzehnten Jahrhunderts im zwanzigsten Jahrhundert wieder auflodern lassen will. Aber es gab wahrscheinlich keine Zeit, in der das Geld und die anderen wichtigen Ressourcen so ungleich verteilt waren. Und ich sehe, wie in meinem Buch – DARSHAN mit GOTT – beschrieben im 25. Kapitel, die ungleiche Ressourcen-Verteilung als einer der grössten Probleme beziehungsweise Herausforderung unserer Zeit an.

Es ist nichts dagegen einzuwenden und auch völlig legitim, wenn man sein Leben und dass seiner Familie mit etwas (zusätzlichem) Geld »absichern möchte«. Wenn man aber darüber hinaus weiteres Geld (oder auch andere Ressourcen) einfach »weiter bunkert«, obwohl man damit ärmeren Menschen und/oder der Umwelt helfen könnte, tappt man da in eine Stolperfalle, die es sehr schwer oder »unmöglich macht in den Himmel zu kommen«. (Tatbestand: unterlassene Hilfeleistung.)

Aber ich will nicht alle Reiche in den gleichen Topf werfen. Es gibt Reiche und andere Reiche. Vor einiger Zeit machte ein reicher Auslandschweizer Schlagzeilen, als er die Hälfte seines beträchtlichen Vermögens für ein grosses Umweltschutzprojekt spendete. Dies ist ein kleiner Lichtblick. Möge dies Schule machen! Es ist höchste Zeit, dass noch viele Reiche ihre Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen und der Umwelt wahrnehmen.

Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Klimaveränderungen immer drastischer, dramatischer und auch kostspieliger werden. Wir müssen jetzt handeln! Und dies spüren auch viele einfache Menschen. Leider wollen viele Reiche und Regierende – trotz vielen wissenschaftlichen Belege und Studien – dies nicht wahrhaben und haben ihre Prioritäten ganz woanders beziehungsweise verfolgen sie ihre eigenen, kurzfristigen Interessen.

Wir alle müssen diesen Klimawandelleugner, Umweltschutzbremsern und Kriegshetzer (»Aufrüster«) klar machen, dass sie ihre Prioritäten schleunigst ändern müssen, wenn sie noch eine politische Zukunft haben möchten. Denn für alle Regierungen dieser Welt muss jetzt, für viele Jahre, der Umweltschutz zuoberst in ihrer Agenda stehen! Kein Geld mehr für sinnlose Aufrüstung, unnötige Weltraumfahrten und dergleichen! Sondern dieses Geld in die vielen nötigen »Reparatur-Massnahmen« und in die Entwicklung neuer, umweltverträglicher Technik für unseren Planeten stecken!

Die Politiker, die noch immer nicht den Ernst der Lage erkennen wollen, sollten von ihren Bürgern abgewählt oder zum Rücktritt gezwungen werden. Denn solche Politiker »verspielen unsere Zukunft und die unserer Nachkommen« mit ihrer Uneinsichtigkeit und/oder mit der Verfolgung ihrer eigenen, kurzfristigen Interessen. Diese Politiker sind verantwortungslos und nicht mehr tragbar, wenn wir noch eine Zukunft haben wollen! Dafür sollten Initiativen in den verschiedenen Bürgerbewegungen und Protest- beziehungsweise Demo-Aktionen eingesetzt werden.

 

Sie dürfen diesen Text gerne weiter verbreiten unter folgenden Bedingungen:

– An diesem obigen Text darf nichts verändert werden. Also weder gekürzt noch etwas hinzugefügt werden.

– Die Quellenangabe:

www.darshan-mit-gott.de/blog/eher-geht-ein-kamel-durch-ein-nadelöhr,-als-dass-ein-reicher-ins-gottes-reich-gelangt

muss so mitgeliefert werden. Auch hier ohne jede Änderung!