Werdet zu einem Licht für diese Welt!
Corona-Virus: Die Ampel steht auf Rot! Wie weiter bei Grün?
Sie möchten wahrscheinlich das zurzeit allgegenwärtige Wort Corona-Virus gar nicht mehr lesen oder hören! Irgendwie auch nachvollziehbar. Ich werde auch nur einige Gedanken dazu äussern, die eine hoffentlich etwas andere Sichtweise auf das Corona-Virus aufzeigt.
In den letzten Jahren sind immer häufiger und immer grössere Katastrophen auf diesem Planeten abgelaufen. Wir Menschen liessen uns – wenn wir nicht direkt betroffen waren -, meist nicht sonderlich davon beeindrucken und überliessen meistens die Betroffenen – mehr oder weniger -, ihrem Schicksal. Wir lebten unser Leben im gleichen Trott weiter, ohne uns Gedanken darüber zu machen, was wir daraus lernen könnten. Wir merkten nicht, dass diese Katastrophen eigentliche Weckrufe an uns alle waren, um unsere «nicht göttliche» Lebensweise und unser falsches Verhalten aufzuzeigen. Wir hätten unser Fehlverhalten erkennen und auch unser Verhalten ändern sollen. Mit unser immer mehr, immer schneller, immer billiger und immer gierigerem, immer rücksichtslosem und ausbeuterischem Verhalten gegenüber den anderen, der Umwelt und teilweise noch gegen uns selbst, haben wir uns und diesen Planeten fast zerstört.
Dieses weltweit – fast zeitgleich -, aufgetretene Corona-Virus sorgt jetzt dafür, dass fast überall die Wirtschaft herunter gefahren wird und wir jetzt «kräftig durchgeschüttelt werden». Und wir, wenn wir dies wollen, vielleicht endlich Zeit finden, um über unsere bisherige Lebensweise ein wenig nachzudenken. Wenn ein Ereignis weltweit und fast zeitgleich auftritt, sollte dies uns aufhorchen lassen und uns zu denken geben! Wer hätte gedacht, dass so ein kleiner Virus unser «verinnerlichtes Mantra»: «Die Wirtschaft ist heilig und darf nicht angerührt werden!», so schnell zerstört.
Wie kam es dazu? In fast allen Volkswirtschaften wurden in den letzten Jahren im Gesundheitswesen und beim Gesundheitspersonal massive Einsparungen vorgenommen. Teilweise wurden sogar nicht profitable Spitäler geschlossen – oder dies beschlossen. Obwohl mancherorts bekannt war, dass durch Zuwanderung, «Vergreisung der Bevölkerung» und durch die zunehmend ungesunde Lebensweise ein höherer Bedarf im Gesundheitswesen entstehen würde. Weiter wurden fast überall keine oder zu kleine Pflichtlager an Medikamenten und Schutzausrüstungen angelegt. Die betroffenen Regierungen fahren ihre Volkswirtschaft nicht herunter, weil sie ihr Herz für die Senioren und den Personen mit Vorerkrankungen entdeckt haben, sondern weil sie nicht «politischen Selbstmord» begehen wollten. Wahrscheinlich keine der betroffenen Regierungen hätte das Nichtherunterfahren ihrer Volkswirtschaft politisch überlebt. (Wegen der vielen Toten, den Erkrankten mit eventuellen Dauerschäden und dem Gesundheitswesen, das auch beträchtlichen «Personen-Schaden» zu beklagen hätte. Sogar selbst die Regierungen, die ursprünglich ihre Bevölkerung «durchseuchen lassen wollten», machten später dann doch noch die Kehrtwendung und fuhren ihre Volkswirtschaft herunter. Dieses Herunterfahren der Wirtschaft ermöglicht den betroffenen Regierungen Zeit zu gewinnen, um ihre Pflichtlager an Schutzausrüstung und Medikamenten zu ergänzen, Medikamente gegen dieses Virus zu entwickeln und um weitere Massnahmen ergreifen zu können. Ergänzend ist noch zu bemerken, dass in allen Altersklassen es Tote und Schwerbetroffene geben kann und auch schon gab.)
Wie können wir diese Situation beziehungsweise Herausforderungen meistern? Mit viel Selbstdisziplin, Solidarität, Selbsteinschränkung, Selbsterkenntnis, Mut zu nötigen Änderungen und dem Vernetzen mit anderen, die auch für eine bessere Welt sich einsetzen. Sowie dem Sich-Hinwenden zum Göttlichen. Wir wissen nicht, wie lange dieser «Ausnahmezustand» noch andauern wird und wie viele Kranke und Tote es schlussendlich geben wird. Wenn wir danach wieder mal in einem einigermassen «Normalzustand» zurückkehren, sollten wir nicht einfach so weiter machen wie bisher. Wir sollten das bisherige Mantra: «Der Mensch dient der Wirtschaft» ändern zu: «Die Wirtschaft dient dem Menschen und der Umwelt». Wenn wir dies nicht tun, wird der nächste «Crash» weitaus verheerender werden!
Wir können es uns nicht mehr leisten, so umweltschädlich, so ausbeuterisch und so teilnahmslos uns gegenüber den anderen und der Umwelt zu verhalten! Wenn überall auf der Welt, für die gleiche Arbeit der gleiche Lohn bezahlt wird, die gleichen Arbeitsbedingungen vorgeschrieben sind, die gleichen Umweltschutz-Auflagen gelten, sowie die Besteuerung der Firmen gleich ist, wird die ausbeuterische und die umweltschädliche Produktion in Billiglohnländer ihren Reiz verlieren. Allenfalls noch um eine zusätzliche Umweltsteuer ergänzt auf Waren, die um den halben Erdball herum gekarrt werden. Die Produktion in Billiglohnländer führt zu ungesunden Monokulturen und Monopole, die sowohl für die Produktionsländer wie auch für die Abnehmerländer gewisse Risiken bergen. Vor allem bei grösseren Krisen. Wir müssen vermehrt wieder «regional» produzieren.
Wir dürfen unsere Milliardäre und Millionäre nicht einfach als «Vorbilder feiern», sondern genau hinschauen, auf welche Art sie zu ihrem Vermögen gekommen sind. Wir müssen gegebenenfalls ihr ausbeuterisches Verhalten anprangern und eine Korrektur beziehungsweise «Wiedergutmachung für den angerichteten Schaden» verlangen. Es kann und darf nicht sein, dass nur einige wenige, sehr viel vom «bestehendem System» profitieren und all die anderen unter dieser «Ordnung» leiden müssen beziehungsweise verarmen. Wollt ihr ein solches System, das eure Zukunft und die Zukunft eurer Nachkommen zerstört, wirklich weiterhin unterstützen? Nur damit einige wenige jetzt noch ein schönes Leben sich leisten können, auf Kosten der anderen und der Zukunft aller? Wir müssen daher in naher Zukunft den Umbau unserer Wirtschaft, der Politik und der Gesellschaft zügig vornehmen. Zu einem System, das allen dient. Alle Menschen sollten für diesen Umbau sich engagieren! Es geht schliesslich auch um ihr eigenes Leben!
Wenn wir dann, nach Wochen oder Monaten, wieder ein einigermassen normales Leben führen können, sollten wir uns endlich um die vielen Flüchtlinge, die seit vielen Jahren, auf engstem Raum, unter schrecklichsten Bedingungen leben müssen, die der Willkür ihres Gastlandes schutzlos ausgesetzt sind und die nicht wissen, ob sie morgen noch einen Schluck Wasser und etwas zu essen kriegen, kümmern. (Es gibt einige Lösungsmöglichkeiten dazu. Vielleicht ermöglicht gerade diese «Corona-Virus-Krise», dass wir anteilnehmen können am Schicksal der Flüchtlinge. Wir müssen wahrscheinlich nur einige Wochen oder Monate «eingesperrt» verbringen. Die Flüchtlinge mussten viele Jahre schon in Lagern verbringen. Die meisten von uns können ihre fehlenden Sachen und Lebensmittel über Online-Shops kaufen und dürfen in ihren Wohnungen oder Häusern ihr «Eingesperrtsein» mit weiteren «Annehmlichkeiten» verbringen. Die Flüchtlinge haben keinen solchen «Luxus»!)
So schrecklich dieser Corona-Virus eventuell noch wüten wird, vielleicht werden wir einmal in der Zukunft darauf zurückblicken und vielleicht sagen: «Dies haben wir gebraucht, damit wir mal endlich wachgerüttelt wurden!» – Ich hoffe sehr, dass Sie heil und möglichst unbeschadet aus dieser Situation herauskommen. – Ich sehe in dieser «Corona-Virus-Krise» ein grosses Potenzial für notwendige, positive Veränderungen in vielen Bereichen. Aber wir müssen die Chancen und Möglichkeiten dazu auch ergreifen. Wenn wir aber einfach so weiter machen wie bisher, dann werden wir sehr schnell noch schlimmer dastehen, als vor der «Corona-Virus-Krise».
In meinem Buch «DARSHAN mit GOTT», im 16. Kapital: Meine Schlussfolgerungen aus meinen Erlebnissen, schrieb ich 2015 nachfolgendes Zitat: Die göttlichen Gesetze wirken immer – früher oder später. Wir können weder unserem guten noch unserem schlechten «Karma» entfliehen. … Unsere «Weigerung», die göttlichen Gesetze und Gesetzmässigkeiten zu erforschen und zu befolgen, haben uns immer tiefer in einen «karmischen Sumpf» versinken lassen. Dadurch werden wir mit immer grösseren Katastrophen aller Art konfrontiert werden, deren Ursachen wir zum Teil selber zu verantworten haben – damit wir endlich mal «aufwachen».
P. S.: Nachdem ich meinen letzten Blog-Artikel: «Ist ein starker Glaube wichtig für unsere spirituelle Entwicklung?» verfasst hatte (Ostersamstagabend, 20.4.2019), gingen einige Stunden später in Colombo auf Sri Lanka, in christlichen Kirchen, die ersten «islamistischen» Bomben hoch. (Mein Artikel hatte also ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen.)
Ostern ist nicht nur ein christliches Fest, sondern wurde schon früher gefeiert bei den Germanen als Frühlingsfest. Als das Fest des «Wiedererwachens der Natur», als der eigentliche Neubeginn eines neuen «Ernte-Jahres» (die Aussaatzeit). Auch als «Lichtfest» gefeiert, da in dieser Frühlingszeit die Tage länger werden und das Sonnenlicht stärker und wärmer wird.
Daher mein Aufruf an alle zu diesem Osterfest 2020: Werdet zu einem Licht für diese Welt!